Willkommen zu TextHacks! Diese Woche mit dem meistgewünschten Thema: Wie schreibe ich LinkedIn-Posts, die nicht peinlich sind?
Ich weiß, was ihr meint. Alle sind blessed und grateful. Oder veröffentlichen die "10 Fehler, aus denen ich gelernt habe” und Fehler Nummer 8 war, dass dieses Jahr zu viel Umsatz gemacht wurde. #workhardplayhard
Ich teile heute 7 Bedingungen und 5 Hacks aus der Community.
Apropos Karriere, ein kleiner Werbeblock (das Bonn Institute kann ich persönlich empfehlen!):
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Bevor es losgeht, postet gerne euer LinkedIn-Profil in die Kommentare, ein kleiner Ansporn, diese Woche mit LinkedIn durchzustarten:
🎯 Ich teile 7 Bedingungen, damit LinkedIn-Texte, nicht peinlich werden:
Teile keine Fehler oder Überraschungen, die dich am Ende doch nur besonders gut dastehen lassen. Das ist durchschaubar. Und gerade nicht authentisch. Besser: Erzähl die Geschichten, die du genauso deinen Freund*innen erzählen würdest oder schon erzählt hast.
Schreib so, wie du sprichst. Wenn dir das schwerfällt, nimm den Text erstmal als Sprachnachricht auf. Und tippe ihn danach ab.
Denke dir keine imaginären Geschichten aus. Die sind immer voller Klischees.
Deine Geschichte muss NICHT rund sein.
Akzeptiert den Cringe-Faktor. Am Ende ist egal, was fremde Leute von euch denken.
Vermeide Floskeln und generische Adjektive. Sei stattdessen spezifisch, worauf freust du dich genau? Was ist so großartig am Team oder deiner neuen Rolle?
Ich freue mich, Teil dieses großartigen Teams zu sein.
Besser: Ich freue mich, Teil dieses Teams zu sein, das jeden Morgen unverschämt gute Laune hat, aus jedem Mittagessen ein zweistündiges Brainstorming macht und sich jeden Nachmittag an der Kickerplatte trifft
"Ich bin dankbar für die Gelegenheit."
Keine Clickbait-Zeilen, die du nicht halten kannst. Also kein: Ich habe meinen Job verlassen, wenn du einfach nur in den Urlaub fährst.
📝 Hacks als Listicle
Ich teile halbe oder ganze Newsletter-Folgen auf LinkedIn und halte dabei kein Wissen zurück. Schadet mir das nicht? Nein! Ich kann erkennen, dass nach erfolgreichen Postings dieser Art gleichzeitig die Zahl meiner Newsletter-Subscriber steigt, selbst wenn ich den Newsletter nicht verlinkt habe. Leute wollen Hacks, die nicht aus Floskeln oder Verkaufsteasern bestehen. Fragt euch also:
Was weiß ich, wovon ich noch nie auf LinkedIn gelesen habe?
Für welchen Trick bedanken sich alle Kolleg*innen bei mir?
In welchem Bereich bin ich besonders nerdy?
Schreibt eure Hacks optional als Listicle auf. Listicles bewahren euch vor Laberei und langweiligen Sätzen.
🚀 Eure 5 LinkedIn-Hacks
Ich habe vor einigen Wochen nach euren Hacks auf LinkedIn gefragt, das ist meine Top-Auswahl:
Was würdest du anderen Abteilungen erzählen?
Gemeinsam drauf rumdenken
Reichweite vs. Aufträge
Konkret werden
Die nicht-abgeschlossenen Projekte
5 Links zu LinkedIn
🔹 How to write a viral LinkedIn-Post (Englisch)
🤔 Muss ich jetzt auch auf LinkedIn? Von Carline Mohr
📖 Buch: The Art and Business of Online Writing (Englisch)
💡 Im Steal Club gibt es regelmäßig LinkedIn-Hacks erfolgreicher Creator (Englisch)
🎙️ LinkedIn hat mich eingeladen, am Freitag in einem Live-Talk zu erzählen, wie ich die Plattform bespiele und welche Hacks ich teilen kann.
Das war’s für heute. Lasst uns gerne auf LinkedIn vernetzen. Liebe Grüße aus Sizilien, Anne-Kathrin
Der einzig wahre Hack: akzeptiere den Cringe-Faktor.
Danke für die heutigen Hacks, ich arbeite gerade dran, meinen Stil zu finden, ohne peinlich zu sein 😂
https://www.linkedin.com/in/anna-werr-86526656
Deine Tipps helfen!
Liebe Grüße
Anna